So scheitert Ihr Franchise-System garantiert
Mag. Waltraud Martius
Die typischen Fehler beim Aufbau eines Franchise-Systems.
Die Voraussetzung für Franchising ist ein funktionierendes Geschäftsmodell. Ein Unternehmer muss mit dem was er tut bereits erfolgreich sein, bevor er über die Voraussetzungen für die Multiplikation nachdenken sollte. Wer will schon wirtschaftlich unattraktive Geschäftsmodelle multiplizieren?!
Das bedeutet die „Hard Facts“ (Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbskraft, Alleinstellungsmerkmale, Fachkenntnis, …) eines Geschäftsmodells sind durch die Erfolge an den bestehenden Standorten bewiesen.
Diese Hard Facts und der professionelle Umgang damit sind das Fundament, auf dem ein Franchise- System entwickelt wird. Dazu braucht es eine umfassende Know-how-Dokumentation, einen fairen Franchise-Vertrag und geeignete Instrumente zur Umsetzung für den Franchise-Partner und seine Mitarbeiter. Um auf diesem Fundament eine langfristige Franchise-Partnerschaft erreichten zu können, braucht es Soft Facts – sogenannten Bindfäden – um den Franchise-Partner emotional an das Franchise-System zu binden.
Was kann dieses Fundament einer langfristigen Franchise-Partnerschaft zum Wackeln bringen? Nachfolgend eine „Anleitung“ wie Ihr Franchise-System garantiert scheitert beziehungsweise welche Fehler beim Aufbau eines Franchise-Systems Sie unbedingt vermeiden sollten!
Zu wenig Geld einplanen
Der Franchise-Geber muss „die Kuh erst füttern, bevor er sie melken kann“
Franchising erfordert langfristiges Denken und verantwortliches Investieren in den gemeinsamen Erfolg. Um nachhaltig Geld zu verdienen, muss ein System fertig entwickelt und profitabel sein. Franchising ermöglicht dem Franchise-Partner eine schlüsselfertige Existenz – das Produktversprechen des Franchise-Gebers ist eine Kombination aus überdurchschnittlichem Gewinn, langfristiger Sicherheit und sozialem Ansehen. …