Die Franchise-Gebühren
Mag. Waltraud Martius
Bei der Suche und Auswahl eines Franchise-Systems achten Interessenten sehr auf die finanziellen Rahmenbedingungen der zukünftigen Partnerschaft: Investitionssumme, davon anteilige Barmittel, Einstiegs-Gebühr (oftmals in der Investitionssumme mitberechnet) und laufende Franchise-Gebühr.
Aus der Perspektive des Franchise-Gebers stellt sich die Frage: Wie viel Franchise-Gebühr darf ich von meinen Partnern monatlich verlangen? Der Richtwert zur Bemessung der einmaligen Einstiegs- Gebühr und der monatlichen Franchise-Gebühr ist einerseits der Branchen-Durchschnitt und andererseits die Modell-Wirtschaftsplanung für den Franchise-Nehmer, aus der sich ableiten lässt, wie viel Gebühren der Partner wirtschaftlich verträgt. Prinzipiell sollte ein Franchise-Nehmer als System- Partner mehr verdienen (die Franchise-Gebühr bereits abgezogen), als ein vergleichbarer unternehmerischer Einzelkämpfer.
Wofür bezahlt nun der Franchise-Nehmer Franchise-Gebühren? Für die Nutzung der Marke, des Know-hows, des Konzeptes, der Instrumente zur Umsetzung und die laufende Unterstützung durch das Team der Franchise-Zentrale. …